BMW rechnet damit, dass der Vorsteuergewinn im vierten Quartal deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen wird und die Jahresrendite sich im unteren Bereich der Zielspanne von 6-7 % bewegen wird. Diese Informationen wurden laut Präsentationsfolien auf der Unternehmenswebsite am Dienstag veröffentlicht.
Belastung durch Inflation und gestiegene Fixkosten
Wie aus den Folien hervorgeht, haben Inflation und höhere Fixkosten durch den Abbau von Lagerbeständen die Gewinne in den letzten drei Monaten des Jahres erheblich belastet. Dies führte zu einem Rückgang der Gewinnspanne im Vergleich zum Vorjahr.
Die Präsentation wurde während eines Investorengesprächs vorgestellt, das aufgrund der geschlossenen Berichtsperiode vor der Veröffentlichung der Jahresergebnisse nicht für die Presse zugänglich war. BMW plant, seine Jahresergebnisse am 14. März bekannt zu geben.
Anpassung der Prognose nach schwachem dritten Quartal
Bereits im September hatte BMW seine Prognose für die Jahresrendite von ursprünglich 8-10 % auf 6-7 % gesenkt. Diese Entscheidung folgte auf einen Einbruch des Gewinns im dritten Quartal um 61 %, der die Erwartungen der Analysten deutlich verfehlte. Hauptursachen waren unter anderem schwache Verkaufszahlen in China und Probleme mit Bremsen.
Mit diesen Herausforderungen sieht sich BMW in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld konfrontiert. Dennoch bleibt das Unternehmen zuversichtlich, seine langfristigen Ziele durch strategische Maßnahmen und eine Anpassung an Marktbedingungen zu erreichen.